Gestalten

 

 

BühneFrei!

Solche Papiertheater waren vor ungefähr 200 Jahren sehr beliebt! Sie wurden als Ausschneidebögen zum selber Basteln überall verkauft – in Läden, Theatern oder vor der eigenen Haustür. Viele Stücke der großen Bühnen gab es auch in speziellen Fassungen für das Papiertheater. In Familie wurden diese ziemlich komplizierten Werke einstudiert, geprobt und aufgeführt. 

Unser Papiertheater besteht zum großen Teil aus Holz: es besitzt eine hölzerne Bodenplatte und einzelne zusammengesteckte Holzleisten. Mehrere Papprückwände mit verschiedenen Hintergrundmotiven können eingeschoben werden. Durch sie bewegen sich die Figuren durch die tollsten Räume oder Landschaften. 

 


Ihr wollt Euch Euer eigenes Papiertheater bauen? 

Hier geht’s zur Bastelanleitung (PDF) 
Die Vorlagen zum Ausschneiden und Ausmalen sowie die Bastelanleitung dazu findet Ihr hier! Erweckt die mittelalterlichen Figuren vor den Ansichten der Neuenburg zum Leben! 

Hintergründe (PDF)
Figuren (PDF)
Requisiten (PDF)
Bastelanleitung Zubehör (PDF)

PferdeSchmuck!

Dieser unvollständig erhaltene Anhänger ist ungefähr 11 x 9 cm groß und wurde im Boden unter dem Schloss gefunden! Er diente wahrscheinlich als Schmuck für Pferde. 

Druckt den Pferdeumriss aus und platziert den Anhänger dort, wo er Euch am besten gefällt. Für das Abzeichnen braucht Ihr ein gutes Auge! Vielleicht erhält das Pferd von Euch noch weitere Verzierungen oder sogar einen Reiter? 

Hier geht’s zum Pferdeumriss (PDF)

WunderTruhe!

Solche Truhen waren im Mittelalter echte Multitalente! Auf ihnen konnte man sitzen und schlafen. Gleichzeitig diente das Möbelstück als Tresor, Schrank und Koffer für Reisen. 

Habt Ihr Lust dieser Truhe etwas Farbe zu geben? Druckt das Bild aus und verleiht dem Möbel einen neuen Anstrich!

Hier geht’s zum Ausmalbild (PDF)

GraffitiTags!

Diese Wandbemalung in unserem Turmgemach ist schon über 400 Jahre alt – und leider nur teilweise erhalten. 

Wie könnte es vollständig ausgesehen haben? Jetzt seid Ihr die Künstler! 

Hier geht's zum farbigen Bild

Hier geht's zur Umrisszeichnung

TierVersteck!

In den Säulenköpfen (Kapitelle) der Oberkapelle finden wir vergoldete Blumen, Blätter, Früchte und sogar Tiere! Was sie für die Menschen des Mittelalters bedeutet haben, wissen wir heute nicht mehr genau. 

Welches Tier findet Ihr besonders toll? Zeichnet doch ein eigenes Kapitell und verziert es nach Euren Vorstellungen! 

DurchBlick!

Hier in den Betstuben befand sich einst ein Rundbogenfenster mit Blick in die Oberkapelle. Heute ist hier nur eine weiße Wand.

Gestaltet sie neu und denkt Euch einen ganz eigenen, neuen Fensterblick aus!

Hier geht’s zur Vorlage (PDF)

HerrscherICH!

Hier siehst Du den Fürstensaal. Er wurde früher von den edlen Herrschaften als Tafelgemach genutzt!

Zeichne Dich selbst auf ein anderes Blatt Papier, schneide Deine Figur aus und klebe sie in das Bild mitten in die Neuenburg hinein! Das Bild wird komplett, wenn Du es ausmalst!

Hier geht’s zur Vorlage (PDF)

EinTritt!

Das ist der heutige Eingang zur Oberkapelle. Der rechts davon angedeutete Rundbogen mit dem Stein an der Wand zeigt Euch, wo der Eingang im Mittelalter war.

Wie würdet Ihr den Eingang gestalten? Wie den Einlass am Kino doch lieber ein romantischer Rosenbogen? Eurer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Hier geht’s zur Vorlage (PDF)

WappenStark!

Hier seht Ihr das Wappen von Herzog Christian von Sachsen-Weißenfels. Er lebte lange nach der Ritterzeit!

Im Mittelalter gab es noch echte Ritter, allerdings konnte man sie in voller Rüstung kaum voneinander unterscheiden. Ein Erkennungszeichen musste her – das Wappen!

Gestaltet Euer eigenes Familienwappen und nehmt dafür Symbole, die besonders zu Euch passen!

Hier geht’s zur Mittelalter-Vorlage (PDF)

Hier geht’s zum herzoglichen Wappenumriss (PDF)

HörenSagen!

Dieses bunte Holzbild schnitzte die Künstlerin Tura Jursa aus Nordhausen extra für unsere Sonderausstellung „Ich glaub‘, ich steh‘ im Sagenwald“ (2021). Mit Werkzeug, leuchtenden Farben und viel Fantasie fing sie die Sage vom „Edelacker“ ein. Worum es hier wohl geht?

Schlüpft in die Rolle des Geschichtenerzählers und erfindet die Sage neu! Notiert den Text oder nehmt ein Hörspiel mit Eurem Smartphone auf. Wenn Ihr das Bild ausdruckt, könnt Ihr jeder Figur einen Sprechblasentext schenken. Was Sie wohl zu sagen haben?

ZuckerSüß!

Stellt Euch vor, in diesem edlen Korb aus Silber lagen einst die süßesten Knabbereien aus Marzipan, Zucker, Kuchenteig und kandierten Früchten. In seiner Zeit, vor fast 300 Jahren, formte man die tollsten Dinge aus den Süßwaren: Tiere, Menschen und sogar ganze Paläste kamen als Nachtisch im Miniaturformat auf die Tafel! Aufwendige „Gebäudeteile“ wurden nicht gegessen, sondern als Dekoration für kommende Mahlzeiten wiederverwendet.

Für die Naschkatzen unter Euch gibt es hier zwei Rezepte zum Ausprobieren, nach denen schon die Menschen im Mittelalter gebacken haben – natürlich ohne Herdplatten und einen elektrischen Backofen.

Mandelkonfekt (oder: Marzipan auf Teigplättchen)

Schwarzer Nougat (oder: Florentiner)

GrenzenLos!

Es ist eine komische Zeit, oder? Jeden Tag gibt es im Fernsehen oder Radio eine neue schlechte Nachricht. Dabei passiert auch so viel Gutes!

Wie wäre es, wenn Ihr Radioreporter spielt und Eure Familie interviewt? Wie geht es ihnen gerade in dieser Zeit? Was denken sie und was wünschen sie sich?

Oder denkt Euch eine Radiomeldung aus, die Ihr jetzt am liebsten hören würdet. Der Phantasie sind nämlich KEINE Grenzen gesetzt ;)

NachtLicht!

Vor ungefähr 200 Jahren. Nachts. Keine Straßenbeleuchtung. Vereinzelte Lichter in der Dunkelheit. – Klingt fast wie der Anfang eines Gruselfilms! Tatsächlich gab es früher weder eine ständige Straßenbeleuchtung noch gleißende Taschenlampen. Also nutzten die Menschen solche nicht ganz ungefährliche Handlaternen. Sie schützten angezündete Kerzen, Öl oder Fett in ihrem Inneren vor Wind und Wetter. Strahlend hell wurde es dadurch nicht…


Ihr habt schon einige selbstgemachte Laternen in Eurer Sammlung? Stellt doch einmal eine eigene Fackel her, die ohne Feuer brennt!

Hier geht’s zur Anleitung!

GutVerpackt!

Diese kleine Truhe aus der Stadt Bibra gehörte nicht nur einem Menschen allein, sondern einer ganzen Gruppe. Sie bewahrte die wichtigsten und wertvollsten Schätze der Weber, Wirker und Siebmacher auf. In diesen alten Berufen stellten die Leute unterschiedliche Stoffe und – wie der Name schon sagt – Siebe her. Bei bestimmten Zeremonien, zu denen sich die Arbeiter versammelten, wurde die Truhe feierlich geöffnet.

Stimmungsvoll öffnet ihr bestimmt auch die Geschenke, die Ihr zum Weihnachtsfest bekommt. Euch fehlt noch eine hübsche Verpackung für Euer Geschenk? Dann ist die Kronenschachtel genau das Richtige! 

Entweder nutzt Ihr dafür unsere Schablone oder Ihr gestaltet die Verpackung ganz nach Euren eigenen Größenvorstellungen mit der folgenden Anleitung.

Hier geht’s zur Anleitung

Hier geht’s zur Schablone